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Aktivurlaub, Urlaub in Österreich, Sommer, Wanderurlaub, Fahrradurlaub, Familienurlaub

Tipps und Infos für Einsteiger von mehrtägigen Wander- & Radtouren

23 Mai. 2023

Sommersport in Österreich

Wenn ihr auf den letzten Metern vor dem Gipfel jeden Muskel spürt; wenn ihr am heißesten Tag des Jahres ins kühle Seewasser springt; und wenn ihr am Abend mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht und müden Beinen einschlaft – das ist Sommerurlaub und Leben in Bewegung.  

Mehrtägige Touren

Wandern gehen und dabei das gesamte Gepäck mitschleppen? Auf dem Fahrrad überall Taschen dranhängen? Für viele Urlauber eine eher abschreckende Vorstellung. Doch gibt man Mehrtagestouren erst einmal eine Chance, erliegt man schon bald ihrem Charme. Auf dem Weg von pittoresken Dörfern bis hin zu ursprünglichen Hütten erleben wir einfach mehr – mehr Landschaft, mehr Gastfreundschaft, mehr Abenteuer.

Hier kommen unsere ausgewählten mehrtägigen Wander- & Hüttentouren sowie Rad- & Mountainbiketouren ins Spiel. In unserem neuen Programm finden sich Touren für Einsteiger, für Familien sowieTouren für Fortgeschrittene.

Die beste Zeit für eine mehrtägige Tour? Von Mai bis September!
 

Die wichtigsten Tipps für Anfänger

Wandern ist cool und liegt voll im Trend. Immer mehr Neueinsteiger wagen sich auf den Berg. Für Wanderanfänger die Ihre erste Tour planen in alpinem Gelände haben wir einige Tipps für den Einstieg gesammelt. Diese Tipps gelten auch für Mountainbiker. Denn auch dort geht es hoch hinaus!

Beim Bergwandern ist das Wetter ein ganz zentraler Punkt, aber auch die entsprechende Ausrüstung. Einen guten Zeitplan zu haben ist ebenfalls wichtig, und vor allem müsst ihr auch wissen, ob ihr der geplanten Tour gewachsen seid. „Bin ich gesund und bin ich fit? Es gilt einfach immer: Klein beginnen und dann steigern. Je mehr es vom Spazierengehen/Radeln übers Wandern zum Bergwandern/Mountainbiken geht, umso mehr nehmen auch der Abenteueranteil und die Ungewissheit zu. Die ehrliche Selbsteinschätzung ist zentral! 
 

Die 7 wichtigsten Tipps 

  1. 1. Das Wetter vor und während der Wanderung - Radtour checken. 
 Vor und während einer Wanderung oder Radtour solltet ihr immer das Wetter im Blick behalten, zum Beispiel mit der App Meteoblue. So lassen sich böse Überraschungen, wie in einen Wetterumsturz zu geraten, vermeiden. Sollte sich das Wetter dennoch plötzlich ändern, schätzt ab, ob eine Hütte oder Unterkunft in Reichweite ist. Falls nicht, solltet ihr die Tour abbrechen und denselben markierten Weg zurück zum Ausgangspunkt nehmen
 
  1.  2. Auf die richtige Ausrüstung und gutes Schuhwerk achten.
„Der Schlüssel zum Erfolg beim Bergwandern sind richtig gute Wanderschuhe“, sagt Michael Larcher vom Deutschen Alpenverein. Besonders wichtig ist auch, was in den Rucksack gehört. Dabeihaben solltet ihr ausreichenden Schutz vor Kälte und Nässe (Funktionsbekleidung, die wind- und wasserdicht sowie atmungsaktiv ist) und Sonnenschutz (Kopfbedeckung, hochwertige Sonnenbrille, Sonnencreme). Das Smartphone ist wichtig, um Notrufe absetzen zu können (Euro-Notruf 112 oder in Österreich die 140 für die Bergrettung) und ebenso ein Erste Hilfe-Paket. Außerdem ist eine kleine Stirn-Notlampe sinnvoll, sowie mindestens ein Liter Wasser pro Person und Studentenfutter bzw. Frucht- oder Müsliriegel.
 
  1. 3. Touren passend zur Jahreszeit und Fitness wählen. 
Langsam starten und dann steigern. Für die Allermeisten geht es um ein schönes Erlebnis und entsprechend sollten die Ziele gesetzt werden.“ Ihr solltet richtig ausgerüstet sein und den Wetterbericht im Hinterkopf haben. Geht mit Partnern, die ihr kennt und über deren Leistungsfähigkeit und Risikobereitschaft ihr Bescheid wisst. Insgesamt muss eine Gruppe immer auf ihr schwächstes Mitglied Rücksicht nehmen.
 
  1. 4. Den Rucksack so leicht wie möglich halten und nichts Unnützes mitschleppen.
  2. 5. Nahrungsmittel und Wasser nur in Maßen mitnehmen, wenn es unterwegs Einkehrmöglichkeiten gibt.
  3. 6. Die Zeit im Auge behalten – also rechtzeitig aufbrechen und die kühlen Morgenstunden nutzen.
Faustregel: Der frühe Vogel meidet Hitze, Gewitter und Dunkelheit. 
Die Tourdauer steht in unseren Beschreibungen. Im Sommer sollte man rechtzeitig aufbrechen. Michaels Larcher vom Deutschen Alpenverein gibt den Tipp: „Zwei Drittel der Zeit, die für eine Wanderung angegeben ist, sollten vor 12 Uhr absolviert werden. Für eine sechsstündige Tour heißt das: zwei Drittel wären vier Stunden – da starte ich um 8 Uhr. Spätestens.“ Im Sommer weicht ihr so der Hitze aus und der Gefahr von Gewittern, da diese eher in den Nachmittags- oder Abendstunden stattfinden. Zudem kommt ihr so nicht erst im Dunkeln zurück!
 
  1. 7. Gefahren kennen und aufmerksam sein, denn Bergwandern heißt Abenteuer.

Gefahren, die am Wegesrand lauern 

Wetterkapriolen wie plötzliche Umschwünge mit Schnee, Sturm, Nebel, Donner und Blitz sind Risikofaktoren beim Wandern. Aber auch das Gegenteil, die Hitze, ist nicht zu unterschätzen und sollte immer berücksichtigt werden.


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